Workshop: Zwei Jahre Krieg zwischen Israel und der Hamas – eine Bestandsaufnahme

Foto der Teilnehmenden
Foto: Thörner

Am 7. Oktober 2025 jährte sich der terroristische Angriff der Hamas auf Israel zum zweiten Mal. Die Forschungsstelle für religiöse Vielfalt nahm dies zum Anlass zurückzuschauen und festzuhalten, was sich auch hier in Deutschland in dieser Zeit verändert hat.

Eröffnet wurde der Workshop, der am 16. Oktober 2025 in Erlangen stattfand, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Mathias Rohe, der sich auf die Entwicklungen in Deutschland fokussierte. Dr. Ghassan El Masri gab im Anschluss einen Überblick über die Situation im Nahen Osten und hob dabei die Rolle der Türkei hervor.

Der Nachmittag widmete sich dann im Speziellen der Lage des interreligiösen Dialogs in Deutschland.

Ein besonderes Momentum ergab sich dadurch, dass nur wenige Tage zuvor zwischen der Hamas und Israel ein Waffenstillstand verbunden mit der Freilassung aller verbliebenen israelischen Geiseln vereinbart werden konnte. Der kleine Funke Hoffnung auf Frieden für die Menschen in Gaza und in Israel war auch bei den Teilnehmenden, unter ihnen Vertreterinnen und Vertreter des Judentums, des Islams, der christlichen Kirchen wie auch der zivilen Erlanger Stadtgesellschaft, deutlich zu spüren.

Der Workshop bildete den vorläufigen Abschluss der Reihe „Im Dialog bleiben, trotz Konflikt“. Für das Jahr 2026 sind weitere Veranstaltungsformate mit einem erweiterten thematischen Spektrum in Vorbereitung.